Das Projekt-Team hinter der grünen Suchmaschine Ecosia (wir berichteten) möchte mit einer neuen Idee und einer gewaltigen Bandbreite an Partnershops Geld sammeln: treely.org
Das Projekt treely sammelt über Werbekostenerstattungen seiner Partner Spenden, die dann direkt an das Programm „Plant A Billion Trees“ der US-amerikanischen Organisation The Nature Conservancy weitergeleitet werden.
Doch was macht treely.org eigentlich genau und wie bekommt es seine Spenden zusammen? Im Wesentlichen über die Partnershops. Diverse große Unternehmen arbeiten auf ähnliche Weise: Einen Teil seiner eigenen Website stellt man für das werbende Partner-Unternehmen zur Verfügung; etwa durch eine Flash-Anzeige oder einen Textlink. Wenn jetzt ein Kunde auf den Link klickt, wird er automatisch zur Website der werbenden Firma weitergeleitet. Google verfährt mit seinen GoogleAds auf diese Weise bereits seit Jahren sehr erfolgreich. Andere sind Amazon mit seinem PartnerNet oder Project Wonderful als US-basierter kleiner Aufsteiger.
Doch was macht nun Treely? In diesem Video findet ihr die farbenfrohe Erklärung:
Prinzipiell läuft es also so, dass die Partnershops mit treely.org zunächst einen kostenlosen Werbepartner haben. Wenn dann aber jemand auf den Partnerlink klickt und beispielsweise bei eBay landet und dort einkauft, dann erhält treely etwas Geld, weil sie ja einen Kunden geworben haben.
Das Prinzip kennt man noch von früher: Wirb einen neuen Kunden und bekomme Rabatt auf deinen nächsten Einkauf. Nur hat sich diese Idee im Internetzeitalter beträchlich entwickelt.
Doch genug von dröger Theorie: Wir finden die Idee toll und präsentieren sie euch daher. Im Video habt Ihr ja schon gesehen, dass Ihr treely.org auf zwei Arten unterstützen könnt:
Einmal, indem ihr euch direkt von der Hauptseite an den Partnershop verweisen lasst. Oder ihr ladet ein Browser-AddOn herunter, das automatisch treely.org als Herkunftsquelle angibt. Ihr könnt also wie gewohnt bei Amazon oder Zalando einkaufen; das kleine Stück Technik sorgt im Hintergrund dafür, dass ihr trotzdem der Umwelt helft.
Hier nochmal die Links:
Christian Allner
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