inhabitat.com – Immer neuer, immer schneller müssen moderne Computer werden. Doch irgendwann stößt die Technik an ihre Grenzen.
Kleinere und leistungsfähigere Mikrochips kann man nicht ewig bauen.
Deswegen plant die Universität im englischen Leeds eine Revolution: Bio-Computer aus Bakterien!
Wie soll das Ganze laufen? Dr. Sarah Staniland vom Institut für Physik und Astronomie der Universität steht dem Entwicklerteam vor. Man arbeitet unter anderem mit der Universität für Landwirtschaft und Technik in Tokio zusammen, um Folgendes zu tun:
Es gibt eine bestimmte Bakterienart, die Metalle als Nahrung aufnimmt und sich beim Verdauen selbst magnetisiert. Die Forscher wollen diesen Biomagnetismus genannten Effekt nutzen, der dem Abspeichern moderner Hardware sehr ähnelt.
Für nachhaltigen Umweltschutz wäre dies ein Segen, denn Computer sind eine sehr unsaubere Technologie. Bei ihrer Herstellung fallen viele ungesunde Abfallprodukte an und viele der Bestandteile bestehen aus seltenen Elementen wie Germanium oder Silizium, die meist in blutigen Regionen Afrikas abgebaut werden. Sie tragen auch den Namen Konfliktmineralien (Conflict Minerals).
Weitere Infos zu diesem Projekt findet ihr direkt auf der Website der University of Leeds:
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