mz-web – Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben nach zwei Jahren Projektarbeit für Neue Super-Kondensatoren als Energiespeicher (Super-Kon) einen neuartigen Speicher entwickelt.
Das große Problem der Energiewende in Deutschland ist jenes, die Energie überall zugänglich zu machen. Viele neue Trassen und Leitungen müssen durch die Bundesrepublik gelegt werden, aber vor allem muss viele neue Technik gebaut werden. Ein Kernproblem der Energiewirtschaft in Deutschland ist nach wie vor die Speicherung: Heute wird nur Energie produziert, wenn sie benötigt wird.
Doch die halleschen Wissenschaftler haben hier eine viel versprechende Lösung erarbeitet. Gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung beschrieb Dr. Alexandra Buchsteiner, die Leiterin des Labors, die Entwicklung wie folgt: „Der von uns entwickelte Kondensator besteht aus einer herkömmlichen Komponente, wie zum Beispiel Keramik, sowie aus Nanopartikeln, die in das Material eingebettet werden.“
Dies führe zu einer höheren Speicherfähigkeit und gleiche die Stromschwankungen besser aus, die zurzeit noch häufig bei regenerativen Energien entstehen.
Das inzwischen beendete Super-Kon-Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des ForMaT-Programms öffentlich gefördert.
Zurzeit wirbt man u.a. auf Messen wie der Materialica in München um Sponsoren aus der Wirtschaft. Man wolle den Sprung zur Großproduktion schaffen.
Wir wünschen dabei viel Erfolg und hoffen, unser kleine Artikel hilft dem Ziel.
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